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Apothekenmarkt

Wie jeder Markt hat auch der Apothekenmarkt seine Eigenheiten und besonderen Gesetzmäßigkeiten. Da er eine gesellschaftliche Aufgabe erfüllt, steht er im Rampenlicht der Öffentlichkeit. Reguliert durch Gesetze und Verordnungen wird er von Politik und Staat beobachtet und kontrolliert. Diese verantworten die Rahmenbedingungen, die es der Apotheke möglich machen, als Mitglied der Selbstverwaltung des deutschen Gesundheitswesen ihre Aufgaben zu erfüllen.

In diesem Spannungsfeld von freier Marktwirtschaft und gesetzlichen Regelungen wird der Apotheke ein verantwortungsvolles, regelbewusstes und flexibles Handeln abverlangt. Denn beides Marktwirtschaft und Gesetze befinden sich in einem permanenten Wandel. Insbesondere die nahezu jährlichen Reformen und Gesetzesänderungen lassen sich nur durch anpassungsfähiges Handeln in Gesellschaft und freier Marktwirtschaft meistern.

Hinzu kommt der Wandel bei den Arzneimitteln. Neue Forschungsergebnisse und Produktentwicklungen sind ebenso zu begleiten wie langfristige Therapieformen und bewährte Arzneimittelanwendungen. Die Globalisierung des Wirtschaftslebens macht sich in den Lieferketten und Verfügbarkeiten ebenso bemerkbar wie die besonderen Entwicklung in der deutschen Wirtschaft und im deutschen Bildungswesen.

Dennoch ist die Arzneimittelversorgung eine regionale Aufgabe. Es geht täglich um die Versorgung von Kunden und Patienten vor Ort in den Städten, Dörfern, Inseln und spärlich besiedelten Gebieten. Dafür ist die deutsche Apotheke bestens ausgestattet. Als kaufmännisches Unternehmen mit Herstellungserlaubnis kann sie spezielle Arzneimittelformen jederzeit selbst herstellen und erhält über den pharmazeutischen Großhandel alle verfügbaren Fertigarzneimittel, Substanzen und Arzneimittelkomponenten.